Gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Prüm hat die Stadt Gerolstein die alte Bahnstrecke von Gerolstein nach Prüm gekauft.
Ziel war und ist es, auf dieser steigungsmäßig gut zu befahrenden alten Bahntrasse einen familienfreundlichen Radweg anzulegen.
Am 11. Dezember 2007 hat der Rat der Verbandsgemeinde Prüm mit 21:5 Stimmen für einen Ausbau als Radweg gestimmt, in Gerolstein fiel die Entscheidung Mitte März 2008 ebenfalls pro Radweg mit 14:5 Stimmen und einer Enthaltung.
Nach der Im August 2012 in erster Instanz durch das Verwaltungsgericht Mainz bestätigten Verweigerung einer Betriebsgenehmigung für einen touristisch ausgerichteten Bahnverkehr entschied das Oberverwaltungsgericht Koblenz nach Verhandlungen Mitte Juli und Dezember 2013 zugunsten einer möglichen Reaktivierung. Interessanterweise wurde die Betriebsgenehmigung nicht wie in vergleichbaren Fällen für 50 sondern nur für zehn Jahre beantragt, sodass sich eine erneute Nutzung als Bahnstrecke letztendlich nur als Zwischenintermezzo entpuppen könnte. Im Juni 2015 war selbst eine befristete Wiederaufnahme des Bahnbetriebs wieder fraglich, da die Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE) nicht bereit war die geforderte Pacht zu entrichten,. Im Frühjahr 2016 drehte es sich zusätzlich wieder um die Sanierung von Brücken, die marode Brücke über die B 410 bei Lissingen wurde 2018 abgerissen.
Gegen den 2017 erfolgten Entzug der Betriebsgenehmigung durch das Verkehrsministerium hatte die RSE Widerspruch eingelegt, diesen aber im Februar 2018 zurückgezogen. Statt dessen will jetzt die Vulkaneifelbahn eine Betriebsgenehmigung erwirken. Die Stadt Gerolstein und die Verbandsgemeinde Prüm haben 2017 ein Verfahren zur Freistellung der Strecke eingeleitet, das im Juili 2020 mit einem positiven Bescheid abgeschlossen wurde.